Wie Unternehmen ihre Lernkultur kontinuierlich verbessern können
Lernkultur ist die Antwort auf den Innovationsdruck – und der wichtigste Treiber für ökonomischen Erfolg.
In der heutigen Geschäftswelt, in der Veränderungen und Innovationen den Alltag bestimmen, ist eine starke Lernkultur für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. In der aktuellen Folge des LernXP Podcasts dreht sich alles um dieses Thema: Lernkultur und wie Unternehmen diese weiterentwickeln können. Dieses Mal spreche ich mit Daniel Stoller-Schai, der mit uns wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die Lernkulturentwicklung teilt.
Eine starke Lernkultur trägt nicht nur zur kontinuierlichen Verbesserung und Innovation in Unternehmen bei, sondern fördert auch die Motivation und Bindung der Mitarbeitenden. Unternehmen, die eine Lernkultur aktiv entwickeln und fördern, sind besser gerüstet, um den Herausforderungen des sich ständig verändernden Arbeitsumfelds gerecht zu werden.
Ein zentrales Konzept, das uns Daniel vorstellt, ist der „Learning Loop“. Dabei handelt es sich um ein Vorgehen, bei dem Unternehmen über sechs Phasen hinweg kontinuierlich ihre Lernkultur weiterentwickeln. Der Prozess beginnt mit der partizipativen Entwicklung von Lerngrundsätzen auf der Mitarbeiterebene. An diese Grundsätze wird dann in verschiedenen Projekten innerhalb des Unternehmens gearbeitet.
Als learning Professional höre ich es immer wieder: „Ich habe keine Zeit zum Lernen“ und natürlich habe ich das Gefühl auch oft genug selbst erlebt. Aber mit ein paar einfachen Gewohnheitsänderungen und dem Konzept des Habit-Stacking kannst du selbst in deinem geschäftigen Alltag kleine Freiräume schaffen. Selbst wenn du nur fünf Minuten am Tag investierst, summiert sich das in einem Jahr bereits zu ganzen 30 Stunden Lernzeit. Eine beträchtliche Menge, gerade wenn du eigentlich keine Zeit hast. Gerade für den Start sollte es auf jeden Fall ein Thema sein, welches einem Spaß macht.
Routinen nutzen
Hier sind einige Vorschläge, wie man die tägliche Routine nutzen kann, um mehr zu lernen
„Wir lernen nicht wie Veränderung geht, wir erwarten aber, dass wir es alle können… Das ist so ähnlich, als wenn ich von mir erwarten würde ich könnte einen Toaster reparieren, nur weil ich zwei Toasts aus dem Toaster rausholen kann.“
Verhaltensveränderungen sind schwieriger als viele Denken. Gewohnheiten sind wie Autobahnen in unserem Gehirn, und das Aufbauen neuer, alternativer Gewohnheiten braucht Zeit und erfordert einen unterstützenden Prozess. In dieser Episode ist Prof. Dr. Axel Koch zu Gast beim LernXplorer Podcast und stellt uns das aktive Rückfallmanagement als Schlüssel zur Verhaltensveränderung vor. Dieses Verfahren leitet uns an, Vorboten zu identifiziert, die zu unerwünschten Verhalten führen, und alternative Handlungsweisen zu planen. Es bietet uns auch einen Rahmen, um mit Rückschlägen positiv umzugehen.
Axel zeigt uns wie wir das Verfahren anwenden können und welche Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Verhaltensveränderung notwendig sind. Wir erfahren auch wie man damit umgeht, wenn man in alte Muster zurückfällt. Da Verhaltensveränderungen oft das Ziel von Trainings sind, ist dies ein Thema, das gerade auch für Learning Professionals von Bedeutung ist. Ergänzend stellt uns Axel die von ihm entwickelte Transferstärke-Methode vor. Diese kann im Rahmen von Trainings genutzt werden kann, um zu verstehen, woran man arbeiten muss, um die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Lerntransfer zu erhöhen.
Dieser Artikel beschreib meine Erfahrungen beim Versuch ein umfangreiches persönliches Wissensmanagement aufzubauen. Dabei teile ich die gröbsten Fehler und Risiken, auf die man beim Erstellen eines solchen Systems achten sollte: Vor allem einen Fokus zu setzen und den Aufwand nicht zu unterschätzen. Zum Abschluss gibt es noch eine kurze Beschreibung meiner aktuellen Notizpraktik beim Lesen von Büchern.
2 Jahre Zettelkasten mit Obsidian: eine Reflexion
Ich erinnere mich noch gut daran, wie viel Spaß es mir gemacht hat einen Zettelkasten in Obsidian aufzubauen. Gerade als lernbegeisterter war das Versprechen, aufgenommenes Wissen später wieder einfach abrufen und nutzen zu können, sehr verlockend, schließlich schlägt das Vergessen unweigerlich zu. Doch nach 2 Jahren intensiven Arbeiten an meinem Obsidian Workflow war es mehr als Zeit zu reflektieren. Beim Aufbau eines guten persönlichen Wissensmanagement-Systems muss man auf einiges achten, und einiges habe ich zunächst falsch eingeschätzt. Meine Erkenntnisse dazu und Empfehlungen, welche Fehler man vermeiden sollte, möchte ich in diesem Artikel beschreiben.
Jeder spricht drüber, viele experimentieren damit und aktuell ist es einfach omnipräsent: Die Generative Textbasierte KI ChatGPT3. Doch wie würde sich ChatGPT als Podcast-Gast schlagen?
Das war die Ausgangsfrage für diese Podcast-Folge. Als Thema habe ich das immer wieder gern genommene Thema New Learning ausgewählt.
Wie würden die Antworten sein? Fühlt es sich wie ein richtiges Gespräch an, ergeben die Antworten Sinn, lässt sich ChatGPT beeinflussen? Wird die KI eine bestimmte Meinung vertreten? Wird sie relevante Beispiel bringen können und Empfehlungen aussprechen? Gibt es vielleicht sogar neue Erkenntnisse zum Thema New Learning für mich?
Die spannendsten Fragen für mich:
Was waren deine Eindrücke beim Hören der Fogle?
Wie fühlt sich so eine Folge als Hörer*in an?
Was hat dich überrascht?
Für mich ist es weiterhin beeindruckend, was mit ChatGPT alles möglich ist. Für den Podcast bleibt es aber bei dem einen Experiment mit ChatGPT3, denn ich bevorzuge definitiv menschliche Gäste.
Die Folge wurde inspiriert durch einen Post von Simon Brown, welcher im The Curious Advantage Podcast ein Kompletten Folge von ChatGPT hat scripten lassen.
Selbstverantwortliche Leadership-Entwicklung beim ÖAMTC
Leadership ist eine Aufgabe, wie viele andere auch. Nehmen wir sie ernst! … Es braucht mehr Respekt vor dieser Aufgabe und mehr Professionalisierungsdrang.
Führungskräfteentwicklung ist ein Thema, welches viele Organisationen beschäftigt. Doch wie schafft man es wirkliche Veränderung zu ermöglichen und nicht nur in einem 2-Tages Training hilfreiche Tools kennen zu lernen, die im Berufsalltag schwer umzusetzen sind? Ein Beispiel wie es anders gehen kann, stellt uns diesmal Herwig Kummer, Personalleiter beim ÖAMTC Mobilitätsclub vor: Die Expedition Führung.
Bei der Expedition Führung ist die Lerngruppe selbstverantwortlich für ihre Entwicklung und werden dabei durch einen „Expeditionsleiter“ begleitet. Dieser unterstützt den Teilnehmer dabei ihre selbst gewählten Ziele zu erreichen. Dabei gehen viele der genannten Beispiele über individuelles Lernen hinaus in Richtung organisationales Lernen und ermöglichten einen nachhaltigen Effekt in der Organisation – ganz nach dem Prinzip:
„Wie können wir Lernen gestalten, ohne dass wir glauben, dass es Lernen ist.“
Wer das Buch noch nicht gelesen hat, bekommt einen Vorgeschmack in dieser Podcast-Folge. Zusätzlich teilt Angela auf Anfrage ihre 15-Seitigen Notizen zu dem Buch.
Auszüge aus den Shownotes von Angela:
Wie gewinnen wir Klarheit, Konzentration und Kreativität? Mit dem Konzept der Tiefen Stunde: Aufmerksamkeit nach außen, Aufmerksamkeit auf eine Sache / Aufgabe, Aufmerksamkeit nach innen
Erkenntnis und Handlungsbereitschaft ergeben sich in den stillen Momenten unseres Lebens, in denen wir auf uns selbst schauen statt auf einen Bildschirm.
Nachdenken und Hinterfragen erhöhen die geistige Verarbeitungstiefe… Nachdenken und Hinterfragen erhöhen die geistige Verarbeitungstiefe
Multi-Tasking-Tipp: Falls Sie ein häufiges Umschalten zwischen verschiedenen Aufgaben im Alltag nicht vermeiden können,lassen Sie sich zumindest etwas Zeit zwischen den Tätigkeiten
„Eine Organisation, wo die Potentiale der Individuen entfaltet sind, ist schon ein sehr guter Nährboden für eine lernende Organisation. Es ist noch nicht hinreichend, aber es ist notwendig.“
Dieses Mal ist Timo Holm, Leiter der Organisationseinheit „Learning Organization“ bei Siemens Factory Automation zu Gast bei im LernXP Podcast. Zielsetzung dieser Einheit ist es Siemens Factory Automation zu einer noch besseren lernenden Organisation hinzuentwickeln.
Wir erfahren von Timo unter anderem:
Was versteht man unter einer lernenden Organisation
Warum ist eine lernende Organisation erstrebenswert
Was erste Schritte sind, um eine bessere lernende Organisation zu werden
Welche Erfahrungen und Empfehlungen er auf dem Weg gemacht hat
Wo Stolpersteine lauern
Und natürlich schauen wir uns auch praktische Beispiele für spannende Lernformate bei Siemens Factory Automation an
Definition: Die lernende Organisation
Eine lernende Organisation ist eine Gruppe von Menschen die gemeinsam daran arbeiten die Fähigkeiten der Gruppe zu erweitern, um Ergebnisse zu erschaffen (Kundenwert) die ihnen gemeinsam wichtig sind (Purpose). Es gibt dabei viele parallel zur Business Agility: Die Fähigkeit sich auf eine kosteneffiziente Art den rapiden Änderungen in der Umwelt und am Markt anpassen zu können. Jedoch ist bei der lernenden Organisation der Fokus auf dem Menschen und der Fragestellung, wie das soziale System agieren muss, um seine Ziele zu erreichen.
Wenn man sich mit Future Skills beschäftigt, liest man meist nur Beschreibungen, warum diese wichtig sind und erhält umfangreiche Sammlungen an Future Skills. Dies ist natürlich wichtig, um die Awareness für die Future Skills zu steigern. Auch wenn die Idee nicht ganz neu ist – früher sprach man über Schlüsselkompetenzen, die sehr ähnlich sind – bleibt das Thema dennoch wichtig. Doch eine Frage bleibt dabei in der Regel unbeantwortet: Wie kann ich meine Future Skills stärken? Eine Antwort könnten Skill Hacks sein.
Achtsamkeit kann ein sehr gutes Tool sein, um uns zu helfen in dieser schnelllebigen Welt zu navigieren.
In dieser Folge spreche ich mit Eric Mahleb über das Thema Achtsamkeit bzw. Mindfuless. Auch wenn man Achtsamkeit kurz mit „Präsent sein“ definieren kann, hat Achtsamkeit sehr viele verschiedene Bedeutungen und werden durch Eric durch das Thema navigiert. Dabei schauen wir auch darauf, welche Bedeutung Achtsamkeit im Kontext Lernen hat und warum es auch einen Lernbooster darstellen kann. Selbst in Trainings lassen sich Aspekte von Mindfulness unterstützend einbetten. Zu guter Letzt gibt es noch Empfehlungen für Hörer*innen die sich intensiver mit dem Thema Mindfulness beschäftigen möchten.
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