LX032 Expedition Führung

Selbstverantwortliche Leadership-Entwicklung beim ÖAMTC

Leadership ist eine Aufgabe, wie viele andere auch. Nehmen wir sie ernst! … Es braucht mehr Respekt vor dieser Aufgabe und mehr Professionalisierungsdrang.

Führungskräfteentwicklung ist ein Thema, welches viele Organisationen beschäftigt. Doch wie schafft man es wirkliche Veränderung zu ermöglichen und nicht nur in einem 2-Tages Training hilfreiche Tools kennen zu lernen, die im Berufsalltag schwer umzusetzen sind? Ein Beispiel wie es anders gehen kann, stellt uns diesmal Herwig Kummer, Personalleiter beim ÖAMTC Mobilitätsclub vor: Die Expedition Führung.

Bei der Expedition Führung ist die Lerngruppe selbstverantwortlich für ihre Entwicklung und werden dabei durch einen „Expeditionsleiter“ begleitet. Dieser unterstützt den Teilnehmer dabei ihre selbst gewählten Ziele zu erreichen. Dabei gehen viele der genannten Beispiele über individuelles Lernen hinaus in Richtung organisationales Lernen und ermöglichten einen nachhaltigen Effekt in der Organisation – ganz nach dem Prinzip:

„Wie können wir Lernen gestalten, ohne dass wir glauben, dass es Lernen ist.“

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Kopf Frei – die Leseoptimistin – LernXplorer on Tour

Gemeinsam mit Angela Hamatschek spreche ich im Leseoptimistin Podcast über das Buch „Kopf frei – Wie Sie Klarheit, Konzentration und Kreativität gewinnen“. Über das Buch hatte ich bereits in meinen Buchempfehlungen 2022 berichtet. Neben der Wichtigkeit sich regelmäßig tiefe Stunden zu gönnen, gibt es diverse Erkenntnisse aus dem Buch die wir gemeinsam besprechen.

Wer das Buch noch nicht gelesen hat, bekommt einen Vorgeschmack in dieser Podcast-Folge. Zusätzlich teilt Angela auf Anfrage ihre 15-Seitigen Notizen zu dem Buch.



Auszüge aus den Shownotes von Angela:

  • Wie gewinnen wir Klarheit, Konzentration und Kreativität? Mit dem Konzept der Tiefen Stunde: Aufmerksamkeit nach außen, Aufmerksamkeit auf eine Sache / Aufgabe, Aufmerksamkeit nach innen
  • Erkenntnis und Handlungsbereitschaft ergeben sich in den stillen Momenten unseres Lebens, in denen wir auf uns selbst schauen statt auf einen Bildschirm.
  • Nachdenken und Hinterfragen erhöhen die geistige Verarbeitungstiefe… Nachdenken und Hinterfragen erhöhen die geistige Verarbeitungstiefe
  • Multi-Tasking-Tipp: Falls Sie ein häufiges Umschalten zwischen verschiedenen Aufgaben im Alltag nicht vermeiden können, lassen Sie sich zumindest etwas Zeit zwischen den Tätigkeiten

LX031 Praxisbeispiel: Lernende Organisation bei Siemens Factory Automation

„Eine Organisation, wo die Potentiale der Individuen entfaltet sind, ist schon ein sehr guter Nährboden für eine lernende Organisation. Es ist noch nicht hinreichend, aber es ist notwendig.“

Dieses Mal ist Timo Holm, Leiter der Organisationseinheit „Learning Organization“ bei Siemens Factory Automation zu Gast bei im LernXP Podcast. Zielsetzung dieser Einheit ist es Siemens Factory Automation zu einer noch besseren lernenden Organisation hinzuentwickeln.

Wir erfahren von Timo unter anderem:

  • Was versteht man unter einer lernenden Organisation
  • Warum ist eine lernende Organisation erstrebenswert
  • Was erste Schritte sind, um eine bessere lernende Organisation zu werden
  • Welche Erfahrungen und Empfehlungen er auf dem Weg gemacht hat
  • Wo Stolpersteine lauern
  • Und natürlich schauen wir uns auch praktische Beispiele für spannende Lernformate bei Siemens Factory Automation an

Definition: Die lernende Organisation

Eine lernende Organisation ist eine Gruppe von Menschen die gemeinsam daran arbeiten die Fähigkeiten der Gruppe zu erweitern, um Ergebnisse zu erschaffen (Kundenwert) die ihnen gemeinsam wichtig sind (Purpose). Es gibt dabei viele parallel zur Business Agility: Die Fähigkeit sich auf eine kosteneffiziente Art den rapiden Änderungen in der Umwelt und am Markt anpassen zu können. Jedoch ist bei der lernenden Organisation der Fokus auf dem Menschen und der Fragestellung, wie das soziale System agieren muss, um seine Ziele zu erreichen.

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Future Skills stärken mit Skill Hacks

Wenn man sich mit Future Skills beschäftigt, liest man meist nur Beschreibungen, warum diese wichtig sind und erhält umfangreiche Sammlungen an Future Skills. Dies ist natürlich wichtig, um die Awareness für die Future Skills zu steigern. Auch wenn die Idee nicht ganz neu ist – früher sprach man über Schlüsselkompetenzen, die sehr ähnlich sind – bleibt das Thema dennoch wichtig. Doch eine Frage bleibt dabei in der Regel unbeantwortet: Wie kann ich meine Future Skills stärken? Eine Antwort könnten Skill Hacks sein.

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LX030 Achtsamkeit: Viel mehr als ein Konzentrations- und Lernbooster

 Achtsamkeit kann ein sehr gutes Tool sein, um uns zu helfen in dieser schnelllebigen Welt zu navigieren.

In dieser Folge spreche ich mit Eric Mahleb über das Thema Achtsamkeit bzw. Mindfuless. Auch wenn man Achtsamkeit kurz mit „Präsent sein“ definieren kann, hat Achtsamkeit sehr viele verschiedene Bedeutungen und werden durch Eric durch das Thema navigiert. Dabei schauen wir auch darauf, welche Bedeutung Achtsamkeit im Kontext Lernen hat und warum es auch einen Lernbooster darstellen kann. Selbst in Trainings lassen sich Aspekte von Mindfulness unterstützend einbetten. Zu guter Letzt gibt es noch Empfehlungen für Hörer*innen die sich intensiver mit dem Thema Mindfulness beschäftigen möchten.

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LX029 Exploring the Full Potential of Open Badges

From Verified Credentials to Open Recognition

Badges don’t just replace certificates. It’s an entirely different ballgame

One of the primary uses of badges is as a digital alternative to paper-based certificates for training or other professional development activities. However, the open badges standard allows for much more than just this traditional use case. In this episode, Doug Belshaw shares his insights and expertise on the many applications of open badges. Starting with verified credentials that can, in addition to the certifying training participation serve as a replacement for official documents such as driver’s licenses. A completely different use of badges is for open recognition. Open recognition is used for publicly acknowledging and celebrating specific behaviors and achievements. Discover numerous examples of how badges can be used and get some tips on how to get started using them yourself.

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Top 10 Buchempfehlungen 2022

Meine Top 10 Buchempfehlungen aus 2022

Ich möchte euch in diesem Artikel kurz die 10 interessantesten Sach- und Fachbücher vorstellen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Dieses Mal ist die Auswahl der Themen breiter als letztes Jahr, als es primär um Bücher zum Thema Lernen ging. Für mich ist diese Zusammenfassung auch eine Reflexion meines Lesejahres und den insgesamt 36 gelesenen Büchern und diverser angefangener Bücher. Nächstes Jahr möchte ich wieder mehr Bücher zum Thema Lernen lesen und habe dazu auch schon erste Ideen. Aber jetzt erstmal zu den Büchern aus diesem Jahr:

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LX028 Praxisbeispiele fürs Teamlernen

Komplett selbstorganisiert und ohne Rahmen fällt es vielen im beruflichen Kontext schwer sich genügend Lernzeit zu nehmen. Dabei haben gerade Teams häufig gemeinsame Lernthemen, die sie auch gemeinsam angehen könnten. Eine Lösung, um die Lernkultur in Teams zu stärken stellt uns Prof. Dr. Cornelia Hattula, Lernenthusiastin und Teamlead für Educational Content Creation an der IU Hochschule vor: Teamlernen.

Neben der Beschreibung des Teamlernens und der positiven Effekte gibt es eine kleine Toolsammlung, die zum Nachahmen anregt:

  • Das individuelle Lerndashboard: Ein Kanban-Board um das persönliche Lernen im Team zu strukturieren
  • Ein Team Lernbacklog: Eine gemeinsam erstellte und priorisierte Liste von Lernthemen
  • Der Learnathon: Die aktive Anwendung der Pomodoro-Technik im Team, um der Lernzeit eine hilfreiche Struktur zu geben.
  • Der Focusathon: Die Möglichkeit sich einen halben Tag lang richtig tiefgründig mit einem Lernthema beschäftigen zu können.
  • Ein Learnspiration Kanal: Für Einsteiger ins Teamlernen, ein einfacher Kanal (z.B. in MS Teams) zum Teilen von Lernimpulsen im Team.
  • Der Learning Walk: In 2er oder 3er Gruppen telefonisch zusammen 15 Minuten spazieren gehen und dabei teilen: Was ist mein aktuelles Lernthema? Welches Ziel verfolge ich damit? Welche Lernressourcen würde ich dazu empfehlen? Als positiven Nebeneffekt gibt es noch eine zusätzliche Portion Bewegung.
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Wie lernen eigentlich Learning Professionals? Ein Selbstlernprozess.

Beim LernXP Podcast frage ich meine Gäste regelmäßig dazu, wie sie selbst gerne lernen. Die Antworten sind mitunter sehr unterschiedlich. Da mich interessierte, welche Überschneidungen und Ähnlichkeiten es bei den verschiedenen Gästen hab, habe ich diese mehr als 20 Meinungen gegenübergestellt und sie in eine Struktur gebracht. In der Gesamtheit ergibt sich dadurch für mich ein rundes Bild. Dabei haben natürlich nicht alle Learning Professionals alle Aspekte genannt und einige haben auch alternative Reihenfolgen genannt. Einzelne haben auch ganz andere Ansätze verfolgt. Meine Interpretation dazu ist, dass es immer auch an dem jeweiligen Lernthema, der gewünschten Lerntiefe und dem Zweck liegt, wie der eigene Lernansatz aussieht. Damit soll der hier dargestellte Ablauf auch kein universalgültiges Konzept darstellen, kann aber eine gute Orientierung geben, wie ein guter Selbstlernprozess aussehen kann.

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LX027 Adaptives Lernen durch künstliche Intelligenz

Der wichtigste Einzelfaktor, der das Lernen beeinflusst ist das, was der Lernende bereits weiß. Stellen sie dies fest und lehren sie ihn entsprechend.

David Ausubel

Wir kennen es alle: eLearning-Programme sind häufig starr und bieten jedem Lerner den gleichen Inhalt in der gleichen Reihenfolge an. Das ist meist wenig lernförderlich. Habe ich bereits Erfahrungen in dem Gebiet wird es schnell langweilig. Fehlen mir Vorkenntnisse, holt mich der Inhalt vielleicht nicht ab. Daniel Hong, Learning Architect bei Area 9 stellt eine Lösung vor, die einen anderen Weg geht: Adaptives Lernen durch künstliche Intelligenz.

Gute adaptive Lernangebote helfen Lernen individueller, personalisierter, effizienter und effektiver zu machen. Dies steigert nicht nur das Verstehen, sondern auch das Engagement der Lerner. Dazu ermitteln die adaptiven Lernprogramme zunächst den aktuellen Wissensstand des Lerners. Ein besonderer Aufgemerkt wird dabei dem Erkennen von unbewusster Inkompetenz geschenkt. Im Anschluss werden dem Lernenden zielgerichtete Inhalte und Hilfestellungen geboten, um das gewünschte Lernziel zu erreichen.

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