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Selbstorganisiertes Lernen mit Peer Learning Circles

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Bildnachweis: People photo created by jcomp – www.freepik.com

In diesem Beitrag beschreibe ich eine Lernreise, die zu einem eigenen Peer Learning Circle Guide bzw. einer Lernzirkelmethode geführt hat, die ich aktuell im Unternehmen einsetze. Ich gehe auf einige Herausforderungen des traditionellen Lernens, Vorteile sozialen Lernens und Peer Learning Circles ein. Zusätzlich teile ich, wie ich bei der Erstellung vorgegangen bin um möglichst schnell erste Ergebnisse sehen und Erlebnisse bieten zu können. Die ersten Learning Circles haben die Methode erfolgreich durchlaufen und es gibt einige aktive Gruppen.

Ein großes Dankeschön geht an die @Lerngeschichten, bei denen ich beim Nächsten Lerngeschichten-Event meine Lernreise vorstellen darf. Sobald der Termin bekannt ist, werde ich darüber berichten. Die Vorbereitungen zu dem Event haben mich zu diesem Blogbeitrag inspiriert.

Social Learning: Der Vorteil von Lerngruppen und Lernpartnerschaften

If you can’t say it clearly, you don’t understand it yourself.

John Searle

Um mein selbstorganisiertes Lernen letztes Jahr zu optimieren bildete ich einen Lernpartnerschaft. Dies gab uns nicht nur die Möglichkeit voneinander zu lernen, sondern durch das gegenseitige Erklären verfestigte sich bei mir auch das Verständnis von Themen. Durch gegenseitige Fragen wurden neue Aspekte aufgedeckt oder Unklarheiten beseitigt. Da sich unsere Lernthemen sehr gut ergänzten hat der Austausch für mich immer sehr gut funktioniert.

Durch unsere gemeinsamen Termine hatten wir immer einen entsprechenden Impuls, um uns Zeit zum Lernen zu nehmen. Eine Analogie, die ich in diesem Kontext gerne nutze, ist die des Fitnesscenters:

Es gibt viele die sich bei einem Fitnesscenters anmelden, dann aber häufig genug eine Ausrede finden, um nicht hin zu fahren. Eine gängige Lösung dafür ist, sich mit einem Freund regelmäßig im Fitnesscenter zu verabreden. Dadurch gibt es einen klaren Termin. Zusätzlich empfindet man eine soziale Verpflichtung dem Freund gegenüber. Die Hürde wird höher nicht ins Fitnesscenter zu fahren. Vieleicht trifft man sich dann tatsächlich beim Fitnesscenter und erklärt, dass man heute eigentlich keine große Lust auf Sport hat. Selbst wenn es dem Freund genauso geht, wird man vermutlich Sport treiben, wenn man schon dort ist. Ähnliches gilt für Lerngruppen und Lerntandems: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, sich bei dem geplanten Termin mit dem Lernthema zu beschäftigen.

Nach einiger Zeit wurde aus der Lernpartnerschaft jedoch eine kleine Gruppe. Für mich nahm dadurch die Qualität des Austauschs ab und da wir unterschiedliche Lernziele verfolgten wurde es schwerer eine gute Struktur für die Meetings zu finden.

Inspiration: Agiles Lernen

Du bist der Experte für dein Problem. Damit bis Du auch der Experte für deine Lösung.

Einen Aspekt, der mir während der Zeit in der Lernpartnerschaft häufiger begegnete, war das Thema agiles Lernen. Neben den Ansätzen aus dem Buch „Agiles Lernen im Unternehmen„, die ich schon verfolgte, während die Studien zum Buch noch liefen, hat mich besonders die Präsentation von Qualityminds zum Agilen Lernen beim MOOCamp20 inspiriert. Auch wenn man häufiger Kritik am Begriff agiles Lernen hört, haben mich einige Argumente intensiv beeinflusst. Matthias Binder hat zu der Session ein Sketchnote erstellt, die die relevanten Aspekte der Präsentation gut darstellt.

In dem Ansatz von Qualityminds vorgestellten Ansatz begleitet ein Lerncoach den Lernenden und unterstützt bei der Lernzieldefinition und der Auswahl entsprechender Inhalte und Methoden. Im Sinne des agilen Ansatzes findet das Lernen dann iterativ – regelmäßig in kleinen Schritten – statt.

Besonders angesprochen haben mich z.B. die Unterscheidung zwischen fremdbestimmten „Lehrzielen“ hin zu persönlichen „Lernzielen“. Dahinter steckt die Aussage: nur der Lerner weiß was er wirklich braucht. Gerade in einer komplexen Welt, in der sich alles schnell verändert, sind fremdbestimmte Lehrziele durch den Vorgesetzten oder durch ein traditionelles Training häufig nicht zielführend.

Warum traditionelle Trainings nicht ausreichen

Es gibt verschiedene Gründe, die dafür sprechen, dass traditionelle Trainings nicht immer die richtige Wahl sind. Hier ein paar Gedanken dazu:

Es gibt ein Transferproblem / Vorratslernen:

Im Training gibt es meistens gute Situationen, um etwas auszuprobieren und zu üben. Häufig kommt man nach dem Training mit vielen Ideen zurück zum Arbeitsplatz. dort ist man dann mit dem Transfer in die Praxis häufig allein gelassen. Einige Trainings versuchen dies durch entsprechende Maßnahmen zu kompensieren. Eine weitere Herausforderung ist, dass bei einem längeren Training viele Impulse und Inhalte vermittelt werden. Man kann jedoch nicht alle gleichzeitig umsetzen. Bis man sie alle umsetzen könnte, hat die Vergessenskurve zugeschlagen. Dies führt wiederum dazu, dass kein Lerntransfer stattfindet.

Nicht schnell genug verfügbar:

Ich muss warten, bis das Live-Training stattfindet. Häufig benötige ich das Wissen jedoch schon vorher. Dann erarbeite ich mir bis zum Seminar selbst Inhalte, habe Kollegen gefragt oder etwas selbst ausprobiert. bis das Training stattfindet benötige ich vielleicht nur noch einen Teil des dort vermittelten Wissens.

Trainings folgen dem Plan des Trainers:

Trainings sind nicht individuell auf einzelne Teilnehmer zugeschnitten. Zum einen haben die meisten Teilnehmer bereits Vorwissen. zum andere benötige ich andere Inhalte vielleicht nicht, die aber für andere Teilnehmer relevant sein könnten. Somit bleibt ist immer nur ein Teil des Trainingsinhalts relevant. Zum einen kann viel Lernzeit verloren gehen. Wenn ich mich dann sogar noch langweile nehme ich die wichtigen Informationen vielleicht nicht mal auf.

Natürlich heißt das nicht, dass traditionelle Trainings generell nicht zu verwenden sind. Gerade um den Einstieg in ein Thema zu bekommen sind gut durchdachte und didaktisch aufbereitete Trainings sinnvoll. Zusätzlich bieten viele traditionellen Trainings die Möglichkeit etwas in einem sicheren Raum auszuprobieren, bevor man es im Arbeitskontext anwendet. In einem Training kann ich meine Fragen direkt adressieren, bekomme kompetente Antworten und verstehe vielleicht einen Gesamtzusammenhang besser, da ich intensiver in das Thema eintauchen kann. Nicht zuletzt gibt es bestimmte Bereiche, in denen Unterweisungen und Trainings vor der Aufnahme einer Tätigkeit notwendig oder gar verpflichtend sind.

Ansatz Learning Circle

Einige der Aspekte des agilen Lernens fand ich auch in verschiedenen Learning Circle Methoden wieder. Diese Idee des moderierten agilen Lernens und die Learning Circle Methoden gefielen mir sehr gut. Somit war schnell die Idee geboren beides ein Stück weit zu kombinieren und eine individuelle Learning Circle Methode zusammen zu stellen und mit einer Testgruppe moderiert durchzuführen.

Die meisten Learning Circle verfolgen den Ansatz von 12 wöchentlichen Sessions + Kickoff in denen jeweils ein Guide mit Übungen durchgearbeitet wird. Ein Circle ist dabei eine Gruppe von 4-5 Personen, die sich regelmäßig treffen und sich gemeinsam von den Guides leiten lassen. Simon Dückert beschreibt im LernOS Ansatz, wie man mit diesem 13 wöchentlichen Rhythmus 4 Lernzirkel in einem Jahr durchlaufen kann. Im Idealfall kann man sich so innerhalb eines Jahres 4 neue Dinge lernen. Sehr hilfreiche Erläuterungen und Darstellungen dazu, wie Lernzirkelmethoden helfen können lebenslanges Lernen zu erreichen gibt es im LernOS Guide und auf Lernos.org.

Bereits Benjamin Franklin war solche in „lebenslanger Lerner“. Er nutzte einen ähnlichen 13-wöchentlichen Rhythmus vier Mal im Jahr. Wöchentlich stellte er eine seiner gewählten 13 Tugenden in den Fokus und reflektierte diese, um sich darin weiter zu verbessern (siehe The Science of Self-Learning, Peter Hollins, 2019).

Vorteile des Learning Circle Ansatzes

Die Analphabeten des 21. Jahrhunderts werden nicht die sein, die nicht lesen und schreiben können, sondern diejenigen, die nicht lernen, verlernen und umlernen können.

Alvin Toffler

Neben dem Vorteil, dass ich etwas neues selbstorganisiert in einem sozialen Kontext lernen kann, gibt es weitere Vorteile. Zum einen werden für die Zukunft immer wichtiger werdende Metakompetenzen (LernXP Podcastfolge zu Metakompetenzen) gestärkt wie z.B. die Lernkompetenz oder auch die Selbstreflexion. Zum anderen lernt man durch Peer Support auch voneinander und kann auch den Spaß am Lernen (wieder)finden. Die Learning Circles geben einem dabei eine hilfreiche Struktur und einen Rahmen, um regelmäßig seinen eigenen Lernzielen zu folgen. Durch die stetige Wiederholung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich nach einiger Zeit eine Gewohnheit entwickelt.

Wie ich einen Peer Learning Circle Guide zusammengestellt habe

Ich stellte einigen Kollegen die Idee vor einen eigenen Learning Circle Guide zu erstellen und zu moderieren. Dazu nutze ich die Sketchnote von Matthias Binder (siehe oben) um in das Konzept des agilen Lernens einzuführen. Ich teilte meine Idee einen Learning Circle Guide daraus zu erstellen und zu moderieren unter Nutzung bestehender Übungen aus anderen Learning Circles. Bei der Frage, wo ich gut eine Lerngruppe finden würde, meldeten sich gleich einige freiwillige. Der erste Learning Circle war gegründet und wir einigten uns nach einem gemeinsamen Kickoff uns wöchentlich zu treffen. Zuvor hatte ich mir einen guten Überblick über die verschiedenen Methoden der mir bekannten Learning Circle verschafft, um daraus auswählen zu können. Zum Glück waren sowohl der LernOS Guide als auch das „Mein Lernjournal“ unter der Creative Commons Attribution 4.0 Lizenz.

Von Woche zu Woche wählte ich einzelne der Übungen aus und moderierte die Gruppe. Bei einigen Übungen war ich skeptisch, ob diese zu den Teilnehmern oder zur aktuellen Situation der Teilnehmer passten, doch – bis auf wenige Ausnahmen – hatten alle Übungen sehr gut funktioniert und nach jeder Session gab es sehr positives Feedback.

Nach kurzer Zeit fand ich ein zweites Team, welches mit mir gemeinsam den Learning Circle nutze. So hatte ich die Möglichkeit Lessons Learned in die Methode einfließen zu lassen und kurz darauf die zweite Version zu testen. Auch eine zweite Moderatorin fand ich recht schnell, über die ich zusätzliches Feedback erhielt.

Den Ansatz der zwei zeitlich leicht versetzt laufenden Gruppen kann ich sehr empfehlen. Zum einen gab es immer fixe Liefertermine, zu denen eine Guide für eine Woche fertig sein musste, zum anderen konnten Änderungsvorschläge direkt eingearbeitet und in der zweiten Gruppe verprobt werden. Durch die Moderation der Sessions mussten die Inhalte auch noch nicht perfekt sein, da ich fehlende oder fehlerhafte Inhalte Verbal ergänzend konnte.

Verwendete Tools

Um die Methode später auch weiteren Interessenten und Moderatoren zur Verfügung zu stellen stellte ich diese in einer PowerPoint Präsentation pro Session zusammen. Der Beweggrund war, ein Tool zu verwenden, mit dem jeder Erfahrung hat und damit die Einstiegshürde für andere Moderatoren geringer werden sollten. Um Teilnehmern eine einfache Struktur zur Dokumentation der einzelnen Methoden zu bieten, erstellte ich noch für jede Woche ein OneNote Template, welches die Lernzirkel auch in einer eigenen MS Teams Gruppe ablegen konnten.

Da ich häufiger die Situation erlebt hatte, dass Lerninhalten geteilt werden sollten, (z.B. in WOL), ich dann aber häufig die Links nicht mehr verfügbar hatte, empfahl ich den Circle-
Teilnehmern noch ein Lernrepository anzulegen. In diesem Lernrepository sollten sie ihre gefundenen Lernquellen sammeln und zentral ablegen.

Übungen für die Learning Circle Meetings: Mein Lernjournal

Nach einiger Zeit stelle ich fest, dass mich die Methoden aus „Mein Lernjournal“ von Helmut Hönsch am meisten ansprachen. Es handelt sich größtenteils um sehr gute Reflexions-, Zielbestimmungs- und Planungsmethoden. Sie helfen immer wieder auf unterschiedliche Art dabei, den Fokus für das eigene Lernthema zu finden. Da einzelne Übungen im Original zeitlich nicht in einstündige Sessions passten, kürzte oder veränderte ich diese leicht.

Zum Beispiel wandelte ich die Übung „Meine eigene Zeitschrift Ein Online-Magazin wird eine ganze Ausgabe über Dein Ziel veröffentlichen. Welche Geschichten wird man hier finden?“ dahin um, dass nur Headlines für das Magazin erstellt werden sollen. In einem Circle musste gerade ein Teilnehmer ein neues Lernziel auswählen, als wir die „Meine eigene Zeitschrift“-Übung nutzten. Dabei stellten wir fest, dass es tatsächlich eine sehr gute Übung ist auch in einer frühen Phase mit einer anderen Perspektive auf das eigene Lernthema zu blicken. Das Ergebnis war, dass ich diese Übung nun generell in Woche 3 nutze. Bisher gab es danach immer sehr positives Feedback. Dieser kreative Prozess erzeugt nicht nur Transparenz über das eigene Lernthema, sondern macht auch Spaß.

Ein weiterer Impuls ergab sich, als die Teilnehmer fragten: Jetzt haben wir eine gute Idee was wir lernen sollen, aber gibt es auch Hinweise dazu, wie gutes selbstorganisiertes Lernen funktionieren kann? Dazu erstellte ich eine kleine Sammlung von kleinen Lerntipps und Lernhacks zusammen, die da ich mit den Teilnehmern teilte. Diese hatten zum Teil ihren Ursprung aus dem Coursera Kurs „Learning how to Learn“ von Barbara Oakley und Terrence Sejnowski und diversen weiteren Quellen, die ich über die Zeit gesammelt hatte.

Da ich hier während des Lernzirkels einen Impulsvortrag hielt, und ich diesen Inhalt auch anderen Moderatoren zur Verfügung stellen wollte, erstellte ich ein kurzes 12-minütiges Video mit Kurzerklärungen zu den Lernhacks.

Herausforderungen beim Lernen in mit Lernzirkeln

Natürlich lief auch bei den Lernzirkeln nicht immer alles rund. Die größten Herausforderungen waren im Zusammenhang mit Lernzielen und mit Lernzeit. Das zeigte mir nochmal, wie wichtig es ist ein passendes Lernziel zu wählen und sich Gedanken über Lernzeit zu machen.

Lernziele

Einige Kriterien für gute Lernziele sind:

  • Direkte Anwendbarkeit des Lernziels oder nutzen aus dem Lernziel
  • Motivation / Präferenz des Lernenden für das Thema
  • Größe des Lernziels: Es darf nicht so umfangreich sein, dass es demotivierend wird aber auch nicht so klein, dass es bereits nach 3 Wochen abgeschlossen ist
  • Stabilität des Lernziels: Wenn sich während der 12 Wochen Aufgabenverschiebungen ergeben kann es sein, dass ein Lernziel sich verändern muss
  • Klarheit des Lernziels: Am Anfang einer Lernreise sieht man ein gewisses Lernziel – doch mit fortschreitendem Erkenntnisgewinn kann sich der Fokus auf das Lernthema verändern, was wiederum eine Anpassung des Lernziels notwendig machen kann

Während der Learning Circles versuchte ich herauszufinden, wie man gut mit Lernzielen umgehen kann. Einige Erkenntnisse dazu:

  • Beachtung des agilen Prinzips: Es ist wichtiger auf Veränderungen zu reagieren als einem vordefinierten Plan zu folgen
  • Fail Fast – learn faster: Idealerweise findet man möglichst früh raus, dass das eigene Lernziel nicht ideal ist. So kann man schnell das Lernziel anpassen. Wichtig ist auch die Reflexion anzuregen, ob nicht der Weg bis zu der Erkenntnis, dass ein Lernziel nicht erreicht werden kann bereits eine Lernerfahrung darstellt. Eine positive Einstellung zum Scheitern ist wichtig.
  • Dynamische Lernziele: Lernziele dürfen eine gewisse Dynamik haben, da sich mit steigenden Einsichten neue – zuvor unbekannte – Wege ergeben können. Dieses unvorhergesehene Ziel können sogar, dank der Überraschung, sehr motivierend sein. Nach der Devise – der Weg ist das Ziel.
  • Zwischenziele definieren: Zwischenziele sind einfacher zu erreichen und können viel klarer definiert werden. Ein erkennbares Zwischenziel erhöht die eigene Motivation und das Lernen erscheint einfacher. Die daraus resultierenden kleinen Erfolge sind zusätzliche Motivationsbooster.

Lernzeit

Die Selbstdisziplin aufzubringen nicht nur Lernblöcke in den eigenen Kalender zu planen, sondern diese auch zum Lernen zu nutzen scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein. Dies kann zum einen an einem nicht stark genug motivierenden Lernziel liegen aber auch an der Selbstorganisation.

Wie die Pyramide des Lernerfolgs nach Susan Kruger sagt, die erste Hürde etwas zu Lernen, ist das Selbstvertrauen zu haben etwas neues Lernen zu können. Ist diese Hürde gemeistert, ist die zweite Ebene das Selbstmanagement. Meine Wahrnehmung ist, dass gerade hier eine der größten Herausforderungen liegt. Schädlich sind hier Dinge wie z.B. Multitasking, Unterbrechungen durch Benachrichtigungen oder auch ein überlastetes Gehirn. Das notwendige Maß an Konzentration müssen sich viele erst wieder antrainieren (siehe z.B. Deep Work, Cal Newport).
Die Lernzirkel helfen hier, indem sie dazu beitragen, sich Regelmäßig mit dem Lernen zu beschäftigen und das Thema so zumindest regelmäßig auf der Agenda zuhaben. Mit der Zeit kann es auch dazu beitragen eine entsprechende Gewohnheit des Lernens zu erzeugen.

Ausblick

Aktuell erhalte ich regelmäßig Feedback zu kleinen Verbesserungsmöglichkeiten aus Learning Circles, die aktuell selbstorganisiert laufen. Ich hoffe hier auch weiterhin auf positives Feedback der Teilnehmer. Dieses Feedback möchte ich Nutzen, um weitere MitarbeiterInnen von der Methode zu überzeugen.
Hast Du Interesse mehr von der Methode zu Erfahren oder Zugang zu der Methode zu erhalten?
Welche Erfahrungen hast Du selbst mit Learning Circles gemacht?
Wie würdest Du versuchen andere von Learning Circles zu überzeugen?

Ich bin gespannt auf eure Reaktionen.

  • LernOS für Dich: Bietet drei verschiedene Lernpfade: WOL (offen und vernetzt), einen OKR (zielgerichtet und fokussiert) und einen GTD (produktiv & stressfrei) Pfad. Zusätzlich gibt es eine LernOS Toolbox mit Leitfäden für bewährte Tools und Methoden wie z.B. Sketchnoting und Achtsamkeit
  • ePortfolio Learning Circle Guide: Nutzung einer ePortfolio-Methode, um sich einem persönlichem Lernziel zu nähern. Dazu gibt es auch eine LernXP Podcast Folge mit Marcel Kirchner
  • WOL: Working out Loud: Methode, um die eigene Arbeit sichtbar zu machen, Vernetzung zu stärken und ein persönliches Ziel zu erreichen.
  • Learning out Loud: Moderierte Lernzirkelmethode in der während der Lernphase von 7 Wochen selbst aktiv ein eigener Lerninhalt erstellt wird
  • Mein Lernjournal: Eine Anleitung zum selbstorganisierten Lernen. Entwickelt für Einzelpersonen, die Übungen funktionieren aber auch sehr gut in Lernzirkeln. Dazu gibt es auch eine LernXP Podcast Folge mit Helmut Hönsch.

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