In dieser Folge schauen wir auf ein spannendes Programm zur High Potential Entwicklung, welches bei Fujitsu entwickelt wurde, um Mitarbeitende auf ihrem Weg zu weiterführenden Rollen zu unterstützen. Katrin Melzer, Talent & Learning bei Fujitsu, teilt mit uns Details über Die Step-Up Journey. Dieses Entwicklungsprogramm erstreckt sich über einen Zeitraum von 18 Monaten und hat es geschafft, dass alle Teilnehmenden einen Entwicklungssprung gemacht haben.
Ein wichtiger Bestandteil des Programms ist Peer Learning. Gegenseitig geben sich die Teilnehmenden in selbst gewählten kleingruppen regelmäßig Feedback, reflektieren ihre Erfahrungen und helfen sich so ihre Entwicklungsziele erfolgreich zu verfolgen.
Wie Unternehmen ihre Lernkultur kontinuierlich verbessern können
Lernkultur ist die Antwort auf den Innovationsdruck – und der wichtigste Treiber für ökonomischen Erfolg.
In der heutigen Geschäftswelt, in der Veränderungen und Innovationen den Alltag bestimmen, ist eine starke Lernkultur für Unternehmen von entscheidender Bedeutung. In der aktuellen Folge des LernXP Podcasts dreht sich alles um dieses Thema: Lernkultur und wie Unternehmen diese weiterentwickeln können. Dieses Mal spreche ich mit Daniel Stoller-Schai, der mit uns wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die Lernkulturentwicklung teilt.
Eine starke Lernkultur trägt nicht nur zur kontinuierlichen Verbesserung und Innovation in Unternehmen bei, sondern fördert auch die Motivation und Bindung der Mitarbeitenden. Unternehmen, die eine Lernkultur aktiv entwickeln und fördern, sind besser gerüstet, um den Herausforderungen des sich ständig verändernden Arbeitsumfelds gerecht zu werden.
Ein zentrales Konzept, das uns Daniel vorstellt, ist der „Learning Loop“. Dabei handelt es sich um ein Vorgehen, bei dem Unternehmen über sechs Phasen hinweg kontinuierlich ihre Lernkultur weiterentwickeln. Der Prozess beginnt mit der partizipativen Entwicklung von Lerngrundsätzen auf der Mitarbeiterebene. An diese Grundsätze wird dann in verschiedenen Projekten innerhalb des Unternehmens gearbeitet.
„Wir lernen nicht wie Veränderung geht, wir erwarten aber, dass wir es alle können… Das ist so ähnlich, als wenn ich von mir erwarten würde ich könnte einen Toaster reparieren, nur weil ich zwei Toasts aus dem Toaster rausholen kann.“
Verhaltensveränderungen sind schwieriger als viele Denken. Gewohnheiten sind wie Autobahnen in unserem Gehirn, und das Aufbauen neuer, alternativer Gewohnheiten braucht Zeit und erfordert einen unterstützenden Prozess. In dieser Episode ist Prof. Dr. Axel Koch zu Gast beim LernXplorer Podcast und stellt uns das aktive Rückfallmanagement als Schlüssel zur Verhaltensveränderung vor. Dieses Verfahren leitet uns an, Vorboten zu identifiziert, die zu unerwünschten Verhalten führen, und alternative Handlungsweisen zu planen. Es bietet uns auch einen Rahmen, um mit Rückschlägen positiv umzugehen.
Axel zeigt uns wie wir das Verfahren anwenden können und welche Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Verhaltensveränderung notwendig sind. Wir erfahren auch wie man damit umgeht, wenn man in alte Muster zurückfällt. Da Verhaltensveränderungen oft das Ziel von Trainings sind, ist dies ein Thema, das gerade auch für Learning Professionals von Bedeutung ist. Ergänzend stellt uns Axel die von ihm entwickelte Transferstärke-Methode vor. Diese kann im Rahmen von Trainings genutzt werden kann, um zu verstehen, woran man arbeiten muss, um die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Lerntransfer zu erhöhen.
Jeder spricht drüber, viele experimentieren damit und aktuell ist es einfach omnipräsent: Die Generative Textbasierte KI ChatGPT3. Doch wie würde sich ChatGPT als Podcast-Gast schlagen?
Das war die Ausgangsfrage für diese Podcast-Folge. Als Thema habe ich das immer wieder gern genommene Thema New Learning ausgewählt.
Wie würden die Antworten sein? Fühlt es sich wie ein richtiges Gespräch an, ergeben die Antworten Sinn, lässt sich ChatGPT beeinflussen? Wird die KI eine bestimmte Meinung vertreten? Wird sie relevante Beispiel bringen können und Empfehlungen aussprechen? Gibt es vielleicht sogar neue Erkenntnisse zum Thema New Learning für mich?
Die spannendsten Fragen für mich:
Was waren deine Eindrücke beim Hören der Fogle?
Wie fühlt sich so eine Folge als Hörer*in an?
Was hat dich überrascht?
Für mich ist es weiterhin beeindruckend, was mit ChatGPT alles möglich ist. Für den Podcast bleibt es aber bei dem einen Experiment mit ChatGPT3, denn ich bevorzuge definitiv menschliche Gäste.
Die Folge wurde inspiriert durch einen Post von Simon Brown, welcher im The Curious Advantage Podcast ein Kompletten Folge von ChatGPT hat scripten lassen.
Selbstverantwortliche Leadership-Entwicklung beim ÖAMTC
Leadership ist eine Aufgabe, wie viele andere auch. Nehmen wir sie ernst! … Es braucht mehr Respekt vor dieser Aufgabe und mehr Professionalisierungsdrang.
Führungskräfteentwicklung ist ein Thema, welches viele Organisationen beschäftigt. Doch wie schafft man es wirkliche Veränderung zu ermöglichen und nicht nur in einem 2-Tages Training hilfreiche Tools kennen zu lernen, die im Berufsalltag schwer umzusetzen sind? Ein Beispiel wie es anders gehen kann, stellt uns diesmal Herwig Kummer, Personalleiter beim ÖAMTC Mobilitätsclub vor: Die Expedition Führung.
Bei der Expedition Führung ist die Lerngruppe selbstverantwortlich für ihre Entwicklung und werden dabei durch einen „Expeditionsleiter“ begleitet. Dieser unterstützt den Teilnehmer dabei ihre selbst gewählten Ziele zu erreichen. Dabei gehen viele der genannten Beispiele über individuelles Lernen hinaus in Richtung organisationales Lernen und ermöglichten einen nachhaltigen Effekt in der Organisation – ganz nach dem Prinzip:
„Wie können wir Lernen gestalten, ohne dass wir glauben, dass es Lernen ist.“
„Eine Organisation, wo die Potentiale der Individuen entfaltet sind, ist schon ein sehr guter Nährboden für eine lernende Organisation. Es ist noch nicht hinreichend, aber es ist notwendig.“
Dieses Mal ist Timo Holm, Leiter der Organisationseinheit „Learning Organization“ bei Siemens Factory Automation zu Gast bei im LernXP Podcast. Zielsetzung dieser Einheit ist es Siemens Factory Automation zu einer noch besseren lernenden Organisation hinzuentwickeln.
Wir erfahren von Timo unter anderem:
Was versteht man unter einer lernenden Organisation
Warum ist eine lernende Organisation erstrebenswert
Was erste Schritte sind, um eine bessere lernende Organisation zu werden
Welche Erfahrungen und Empfehlungen er auf dem Weg gemacht hat
Wo Stolpersteine lauern
Und natürlich schauen wir uns auch praktische Beispiele für spannende Lernformate bei Siemens Factory Automation an
Definition: Die lernende Organisation
Eine lernende Organisation ist eine Gruppe von Menschen die gemeinsam daran arbeiten die Fähigkeiten der Gruppe zu erweitern, um Ergebnisse zu erschaffen (Kundenwert) die ihnen gemeinsam wichtig sind (Purpose). Es gibt dabei viele parallel zur Business Agility: Die Fähigkeit sich auf eine kosteneffiziente Art den rapiden Änderungen in der Umwelt und am Markt anpassen zu können. Jedoch ist bei der lernenden Organisation der Fokus auf dem Menschen und der Fragestellung, wie das soziale System agieren muss, um seine Ziele zu erreichen.
Achtsamkeit kann ein sehr gutes Tool sein, um uns zu helfen in dieser schnelllebigen Welt zu navigieren.
In dieser Folge spreche ich mit Eric Mahleb über das Thema Achtsamkeit bzw. Mindfuless. Auch wenn man Achtsamkeit kurz mit „Präsent sein“ definieren kann, hat Achtsamkeit sehr viele verschiedene Bedeutungen und werden durch Eric durch das Thema navigiert. Dabei schauen wir auch darauf, welche Bedeutung Achtsamkeit im Kontext Lernen hat und warum es auch einen Lernbooster darstellen kann. Selbst in Trainings lassen sich Aspekte von Mindfulness unterstützend einbetten. Zu guter Letzt gibt es noch Empfehlungen für Hörer*innen die sich intensiver mit dem Thema Mindfulness beschäftigen möchten.
Badges don’t just replace certificates. It’s an entirely different ballgame
One of the primary uses of badges is as a digital alternative to paper-based certificates for training or other professional development activities. However, the open badges standard allows for much more than just this traditional use case. In this episode, Doug Belshaw shares his insights and expertise on the many applications of open badges. Starting with verified credentials that can, in addition to the certifying training participation serve as a replacement for official documents such as driver’s licenses. A completely different use of badges is for open recognition. Open recognition is used for publicly acknowledging and celebrating specific behaviors and achievements. Discover numerous examples of how badges can be used and get some tips on how to get started using them yourself.
Komplett selbstorganisiert und ohne Rahmen fällt es vielen im beruflichen Kontext schwer sich genügend Lernzeit zu nehmen. Dabei haben gerade Teams häufig gemeinsame Lernthemen, die sie auch gemeinsam angehen könnten. Eine Lösung, um die Lernkultur in Teams zu stärken stellt uns Prof. Dr. Cornelia Hattula, Lernenthusiastin und Teamlead für Educational Content Creation an der IU Hochschule vor: Teamlernen.
Neben der Beschreibung des Teamlernens und der positiven Effekte gibt es eine kleine Toolsammlung, die zum Nachahmen anregt:
Das individuelle Lerndashboard: Ein Kanban-Board um das persönliche Lernen im Team zu strukturieren
Ein Team Lernbacklog: Eine gemeinsam erstellte und priorisierte Liste von Lernthemen
Der Learnathon: Die aktive Anwendung der Pomodoro-Technik im Team, um der Lernzeit eine hilfreiche Struktur zu geben.
Der Focusathon: Die Möglichkeit sich einen halben Tag lang richtig tiefgründig mit einem Lernthema beschäftigen zu können.
Ein Learnspiration Kanal: Für Einsteiger ins Teamlernen, ein einfacher Kanal (z.B. in MS Teams) zum Teilen von Lernimpulsen im Team.
Der Learning Walk: In 2er oder 3er Gruppen telefonisch zusammen 15 Minuten spazieren gehen und dabei teilen: Was ist mein aktuelles Lernthema? Welches Ziel verfolge ich damit? Welche Lernressourcen würde ich dazu empfehlen? Als positiven Nebeneffekt gibt es noch eine zusätzliche Portion Bewegung.
Der wichtigste Einzelfaktor, der das Lernen beeinflusst ist das, was der Lernende bereits weiß. Stellen sie dies fest und lehren sie ihn entsprechend.
David Ausubel
Wir kennen es alle: eLearning-Programme sind häufig starr und bieten jedem Lerner den gleichen Inhalt in der gleichen Reihenfolge an. Das ist meist wenig lernförderlich. Habe ich bereits Erfahrungen in dem Gebiet wird es schnell langweilig. Fehlen mir Vorkenntnisse, holt mich der Inhalt vielleicht nicht ab. Daniel Hong, Learning Architect bei Area 9 stellt eine Lösung vor, die einen anderen Weg geht: Adaptives Lernen durch künstliche Intelligenz.
Gute adaptive Lernangebote helfen Lernen individueller, personalisierter, effizienter und effektiver zu machen. Dies steigert nicht nur das Verstehen, sondern auch das Engagement der Lerner. Dazu ermitteln die adaptiven Lernprogramme zunächst den aktuellen Wissensstand des Lerners. Ein besonderer Aufgemerkt wird dabei dem Erkennen von unbewusster Inkompetenz geschenkt. Im Anschluss werden dem Lernenden zielgerichtete Inhalte und Hilfestellungen geboten, um das gewünschte Lernziel zu erreichen.
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