Die Verantwortung für das Lernen liegt immer beim Lerner. Ins Präsenztraining konnten Teilnehmer geschickt werden und in eine Art Konsumentenhaltung verfallen:
Ich schaue mir mal an, was der Trainer interessantes mitgebracht hat und schaue dann mal ob das für mich nützlich ist.
Aktives Lernen, in einem konkreten Problemkontext sieht anders aus.
Wie wird aus einer Lernreise mehr als ein einfaches Training? Wie kann durch Lernbegleitung einen besseren Rahmen geschaffen werden, der Lernen ermöglicht? Was versteht man überhaupt unter Lernbegleitung? Diesen Fragen gehe ich mit Kristin Stein auf den Grund. Kristin ist Lernbegleiterin, Coachin und Trainerin mit einer Leidenschaft für Lernbegleitung: anderen Menschen dabei zu helfen wie sie besser Lernen und Lehren können. Kristin erläutert uns wie sie längere Lernreisen gestaltet und Teilnehmer dabei unterstützt sich selbst Wissen anzueignen, welches sie dann in Gruppensettings ausprobieren und anwenden können. Dort können sie nicht nur selbst aus ihren Fehlern lernen, sondern alle lernen aus den beobachteten Fehlern.
Zitat
Es ist egal wie langsam Du gehst, Hauptsache du bleibst nicht stehen.
Konfuzius
Ich möchte nicht in meiner Entwicklung stehen bleiben. Nicht in einem Job die nächsten 40 Jahre arbeiten und immer die gleiche Tätigkeit tun.
Persönlicher Lernansatz:
- Lernen durch ausprobieren: Keine Anleitungen lesen sondern gleich ausprobieren und aus den Fehlern lernen.
- Kleine Formate nutzen wie Podcasts, Blogs statt langer Literatur. Zusätzlich LInkedIn um Impulse zu erhalten, die dann weiter verfolgt werden können.
Buchempfehlungen:
- Training from the Back of the Room von Sharon Bowman – es ist ein richtiges Workbook in das man viel rein schreiben kann.
- Vom Trainer zum agilen Lernbegleiter von Jürgen Sammet und Jaqueline Wolf
Links:
- Kristin Stein bei LinkedIn
- Podcasts:
- Buch Von der Personalentwicklung zur Lernbegleitung von Werner Sauter, Christiana Scholz
- Quellen zur Ermöglichungsdidaktik:
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