Brauchen wir in einer KI-Welt überhaupt noch eine Lernkultur?
Wenn KI jederzeit Fachwissen liefert, Code schreibt, Texte kürzt und Präsentationen baut – brauchen wir dann wirklich noch Lernkultur? Oder reicht es, wenn alle „einfach nur“ lernen, mit ChatGPT, Copilot & Co. umzugehen?
In dieser Folge spreche ich mit Julian Decius von der Universität Bremen über drei provokante Thesen, die er auf einer Fachtagung vorgestellt und dort mit Praktiker:innen und Forschenden kontrovers diskutiert hat:
- KI macht mein Lehrbuchwissen überflüssig.
- KI in Arbeitsteams gefährdet den Teamzusammenhalt
- KI-Akzeptanzkultur ist die neue Lernkultur.
Diese Fragen diskutieren wir ebenfalls uns gehen der Frage nach, was das für Corporate Learning, Teamarbeit und Lernkultur bedeutet. Was müssen wir hier als Organisationen unterstützen, wo müssen wir gegensteuern?
„Es wird sich eine Menge ändern, aber – wie bei jeder neuen Technologie – teilweise zum Positiven und teilweise zum Negativen.“
Während der Diskussion der Thesen gehen wir unter anderem auch auf Themen ein wie:
- Deep vs. shallow Learning: Wann KI Lernen unterstützt und wann sie es untergräbt
- Performance Support vs. Development Support: Zwei völlig unterschiedliche KI-Rollen im Lernprozess
- Einfluss auf Wissensfluss und Wertschätzung durch den Einsatz von KI im Team
- Weniger Junior-Positionen und welche Probleme daraus entstehen
Klar ist:
KI hat einen Einfluss auf das Lernen
Das Gespräch zeigt: Lernprozesse werden bequemer und individueller, gleichzeitig gibt es aber auch Auswirkungen auf die Lerntiefe, das Teamlernen und die Teamdynamik. Es bleibt damit für jeden von uns die Frage:
Wie wollen wir den bewussten Umgang mit der KI gestalten?
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